Bearbeiter: Hermann Simons
Bearbeiter: Hermann Simons
Bearbeiter: Michael Wenzel
Bearbeiter: Michael Wenzel
Lenné-Haus am Alten Zoll in Bonn
Sa. 18. Januar 2025 10.00-16.00 Uhr Am Hofgarten 22 im Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande, Tag der offenen Tür, Prof. Rohrschneider stellt Projekte vor - wir sind Mitglied -
Mo. 27. Januar 2025 19.30 Uhr Emmaus-Kirche, Borsigallee 23, Bonn-Duisdorf Ev. Forum, „Wo steht der Bonner Westen im Bonner Stadtklima? Zwei Jahre Temperaturmessung an der Matthäikirche mit Dr. Karsten Brandt, Moderation: Barbara Kliesch- auch für den Lenné-Park interessant – Eintritt frei, Getränkespende erwünscht
Fr. 7. Februar 2025, 19 Uhr Hörsaal des Argelander-Institutes für Astronomie der Uni Bonn, Auf dem Hügel 71 in 53121 Bonn-Endenich Vortrag "Argelander und die Astronomie in Finnland" von Dr. Michael Geffert Gastgeber: Argelander-Institut für Astronomie in Kooperation mit Volkssternwarte Bonn, Max-Planck-Institut für Radioastronomie und Deutsch-Finnische Gesellschaft Bonn e.V.
Do. 27. März 2025 um 18.00 Uhr im Haus am Rhein Mitgliederversammlung gesonderte Einladung folgt.
So. 13. April 2025 um 11.00 Uhr im Trinkpavillon an der Stadthalle Bad Godesberg Vortrag von Petra Engelen über „Gartenhäuser im Rheinland“ sie hat hierzu ein Buch beim LVR herausgebracht, eine Veranstaltung des Potsdam-Clubs
Do. 17. April 2025 um 18.00 Uhr in der Villa Pfennigsdorf, Poppelsdorfer Allee 108, Friedrich-Spee-Akademie, Vortrag: Inge Nolden „Nostalgie“ Motive aus der Bonner Südstadt um 1900 und ihre Veränderungen. In hunderten von z.T. handkolorierten Postkarten ist das Bild der Stadt, bevorzugt die Bonner Südstadt (Eintritt frei, Spenden erbeten)
Do. 8. Mai 2025 um 18.00 Uhr in der Villa Pfennigsdorf, Poppelsdorfer Allee 108, Friedrich-Spee-Akademie, Vortrag: Inge Nolden „Spuren der Kurfürstlichen Herrlichkeit in Bonn“ 200 Jahre lang wurde Bonn geprägt von den Kölner Kurfürsten, die ihren Herrschaftssitz hierhin verlegt hatten (1597-1794). Was ist von der Kurfürstlichen Herrlichkeit geblieben, was erinnert im Großraum Bonn daran (Eintritt frei, Spenden erbeten)
Sa. 10. Mai 2025 10.00 – 17.00 Uhr Frühlingsmarkt auf dem Bonner Münsterplatz die Lenné-Gesellschaft ist wieder mit einem Stand vertreten
Sa. 24. Mai 2025 um 15.00 Uhr Kreuzgang im Bonner Münster Grüne Tour 1 Die Landschaftsarchitektin Carolin Dreisvogt-Prause, stellt uns den neu gestalteten Kreuzgang vor (Mitglieder 6 €, Gäste 10 €)
So. 25. Mai 2025 von 10.00-18.00 Uhr Botanischer Garten Bonn, Eingang Meckenheimer Allee, Tag der Artenvielfalt, die Lenné-Gesellschaft ist wieder an der Lenné-Büste mit einem Stand vertreten.
Alternativvorschlag für Studierendenwohnheime auf dem vorhandenen Parkplatz
im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1 BauGB zum Bebauungsplan Nr. 6421-1 „Universitäts-Campus Endenich“ im Stadtbezirk Bonn, Ortsteil Endenich:
Der Erhalt, die weitgehende Wiederherstellung und Fortentwicklung der noch vorhandenen Teile des historischen Lennéparks, des einzigen Parks des berühmten Gartenarchitekten und Sohnes der Bundesstadt Peter Joseph Lenné in Bonn, wird durch die geplante Bebauung mit drei Studierendenwohnheimen weitgehend infrage gestellt. (Alter, prägender und satzungsgeschützter Baumbestand mit großkronigen Laub- und Nadelbäumen, sowie drei Mammutbäumen, die als Naturdenkmale besonders geschützt sind (S. 2, 3 Vorlage 220324)
Der begrünte Naturraum im Hangbereich zwischen Boulevard und dem Straßenzug „Auf dem Hügel“ mit Lennépark, Immenburgpark und Kleingärten wird durch die Bebauung so weit zerschnitten und reduziert, dass er nicht mehr als zusammenhängender Freiraum wirken kann (Die Breite beträgt statt 100 m nur noch ca. 50 m). Eine großzügige Offenlegung des Endenicher Baches in diesem schmalen Raum wird nicht mehr möglich sein.
Die Bebauung des Lennéparks mit drei Studierendenwohnheimen führt zum Verlust innerstädtischer Grünflächen im kritischen Bereich, zu weiterer Neuversiegelung von Grünflächen und zur weiteren Erwärmung der angrenzenden Stadtviertel (siehe Klimakarte Bonn - Nichtbeachtung der Klimaempfehlung 2035: nicht versiegelte Bereiche sollen unversiegelt und begrünt bleiben (S. 16 Vorlage 220324); Hitzerekord Juli 2019 - 41,9 °)
Der geplante Grünzug kann durch die großflächigen Studierendenwohnheime die Aufgabe als nutzbarer Freiraum für Anwohner und Studierende, als Rückzugsraum für Pflanzen und Tiere, als Wasserspeicher (Schwammstadt) und als Freifläche zur Kaltluftproduktion nicht mehr ausreichend erfüllen.
Die massive Bebauung des neuen Campus Endenich erfordert das Gegengewicht eines zusammenhängenden Grünzuges.
Wir fordern deshalb den Verzicht auf die Bebauung des Lennéparks als bedeutendes Kulturgut und die Zusammenführung des Lennéparks und des Immenburgparks durch eine Wegebrücke über die Straße „An der Immenburg“.
Als Alternative für die Studierendenwohnheime schlagen wir im Bereich des Haberlandhauses z.B. auf dem Parkplatz einen 6 – 12 geschossigen Wohnheimbau vor, der zumindest einen Teil der geplanten Flächen aufnehmen könnte (beigefügte Skizze, Anlage 1). Die Orientierung allein an der Wirtschaft-lichkeit des Studierendenwerkes (SWB) ist nicht sachgerecht. Die Bauten sollen gemäß den Vorgaben des Landes NRW klimaneutral errichtet werden.
Wir fordern die Berücksichtigung der Grünfläche des Lennéparks und des Immenburgparks im Gesamtlandschaftsplan bzw. im Freiraumkonzept der Stadt.
Wir fordern die Festlegung des Lennéparks und des Immenburgparks als Grünfläche und nicht als Sondergebiet Universität.
Zur Unterstützung unserer Forderungen wurde eine Unterschriftensammlung zum Erhalt des Lenné-Parks mit über 200 Unterschriften durchgeführt..
Bearbeiter: Hermann Simons
Bearbeiter: Hermann Simons
Bearbeiter: Michael Wenzel
Bearbeiter: Michael Wenzel
Lenné’s Spätwerk – Die Kölner Flora
Kölner Bürger gründeten am 5. September 1862 ein „Comitee zum Bau eines Botanischen Zier- und Lustgartens“ und beauftragten Lenné auf dem Höhepunkt seines Ruhm als königlich preussischer General Garten Direktor mit einem Entwurf. Er zeichnete einen Plan im Geiste der Historismus. In dem Entwurf verarbeitet er Einflüsse der Gartenkunst seiner Zeit zu einem Gesamtkunstwerk. Das „barocke“ Parterre findet dabei ebenso seinen Platz wie die fünfstufige Wasser-Kaskade mit den parallelen Laubengängen, die vom italienischen Renaissance-Garten inspiriert ist. Darüber hinaus sind alle verschiedenen Elemente, wie auch Palmenallee, Rosengärten, exotische Pflanzen und Wasserflächen in einen englischen Landschaftsparks geschickt eingefügt. Der Park wurde 1864 noch zu Lebzeiten von Lenné eröffnet. 1920 wurde die Flora mit den städtischen botanischen Gärten vereinigt.
Fotos: Lenné Gesellschaft Bonn
Bearbeiter: Hermann Simons
Bearbeiter,: Helmut Lippmann