Jost Brökelmann
1. Vorsitzender und Schatzmeister
Jost D. Brökelmann, Jahrgang 1938, war von 1969 bis 1989 an der Universitäts-Frauenklinik Bonn auf dem Gebiet Gynäkologie und Geburtshilfe und der wissenschaftlichen Forschung tätig. Danach führte er eine Tagesklinik für Ambulantes Operieren in einer Gemeinschaftspraxis in Bonn. Er war Vorsitzender des Bundesverband für Ambulantes Operieren (BAO), Präsidiumsmitglied der International Association for Ambulatory Surgery (IAAS) und Schatzmeister der Sackschen Familienstiftung.
Seit 1992 gestaltet und pflegt er – zusammen mit seiner Ehefrau – einen großen Garten der Artenvielfalt am Venusberghang und versucht – frei nach Lenné – das Nützliche (Biodiversität) mit dem Schönen zu verbinden.
Seit 2013 Stadtführerin bei StattReisen. 2015 erste eigene Tour „Auf Spurensuche von P. J. Lenné in Bonn“. Seitdem Engagement in Sachen Lenné.
Zusammen mit Kajo Kusen Initiatorin der Gründung der Lenné-Gesellschaft Bonn e. V. am 22. Januar 2016 zum 150. Todestag von P. J. Lenné.
Bis zum Alter von 12 Jahren bin ich östlich der Oder in einem Gutshaus mit Park, ab 1945 nach Flucht und Vertreibung in Mecklenburgischer Landschaft aufgewachsen. In der DDR habe ich Mathematik und Architektur studiert. 1969 konnte ich durch „Freikauf“, d.h. auf Grund deutsch-deutschen Menschenhandels aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland übersiedeln. Dem waren 1 ½ Jahre Inhaftierung in der DDR wegen versuchter Republikflucht vorher gegangen.
Von 1970 bis 2005 war ich tätig als Systemanalytiker für Planungsdaten, überwiegend im Auftrag von Bundesanstalten und Städten, seit 1982 in selbständiger Tätigkeit.
Jetzt, Im Rentenalter, interessieren mich Fragen der Gestaltung von Städten, Schlössern, Gärten und Landschaften. Deshalb bin ich Mitglied im Potsdam-Club und in der Lenné-Gesellschaft geworden. Letztere habe ich 2016 mitgegründet.
Raimund Gerber, Jahrgang 1953, war bis 2012 Bauingenieur bei der Bundeswehr im In- und Ausland.
Zusammen mit seiner Frau Irmgard Henseler renovierte er 2011 ein denkmalgeschütztes Haus, das 1897 von einem Gärtnermeister gebaut wurde. Die ökologische Gestaltung des Gartens sehen sie als zeitgemäße Aufgabe.
Ihre Leidenschaft gilt dem Städtebau mit seinen sozialen, klimatischen, verkehrlichen und auch kulturellen Auswirkungen. Ein Schwerpunkt ist der Erhalt und Weiterentwicklung des alten Lenné-Parks in Bonn-Endenich, der der Autobahn 565 zum Opfer fallen soll.
Klaus Bouchon, geboren 1951 in Bonn, Studium der Landschaftsplanung an der TU Hannover.
Nach wissenschaftlicher Arbeit an der TU, Mitarbeit in zwei Bonner Büros für Landschaftsarchitektur.
Von 1978 – 2016 verantwortlicher Landschaftsplaner im Stadtplanungsamt Bonn.
Initiator des Freiraumprojektes „Grünes C“ im Bonner Norden vom Meßdorfer Feld zur Mondorfer Fähre und weiter über die Siegaue bis zum Niederpleiser Wald. „Ein Park der Kulturlandschaften“, der sechs
Städte und Gemeinden verbindet, ganz im Sinne von Peter Joseph Lennés „Landschaftsverschönerung“. Nach dem Motto „Nichts gedeiht ohne Pflege!“